Das Portal zum längsten Tunnel der Welt steht vom 8.-10. Mai in Hamburg
Das Schweizer Bundesamt für Verkehr und die Alptransit Gotthard AG präsentieren im Rahmen des 820. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG das größte Bauprojekt in der Geschichte der Schweiz. Innovativer Tunnelbau und technische Ingenieurleistung ?zum Anfassen? auf der Kehrwiederspitze!
Hamburg/Bern, den 04. Mai 2009: Das Schweizer Bundesamt für Verkehr und die AlpTransit Gotthard AG stellen während des SCHWEIZ-BASELfestivals eine einmalige Pionierleistung ?Made in Switzerland? vor. Besucher können sich auf der Kehrwiederspitze vom 8.-10. Mai 2009 in einer Ausstellung über die Neue Eisenbahn-Alpentransversale und den Gotthard-Basistunnel, den längsten Tunnel der Welt, informieren.
Als besondere Attraktion wird sich das beeindruckende AlpTransit-Tunnelportal in Originalgröße öffnen und interessierten Besuchern das Innenleben dieses Jahrhundertbauwerks zeigen. Der mit 57 Kilometern längste Tunnel der Welt wird 2017 voraussichtlich eröffnet. Zusätzlich machen zwei Informations-Container den Basistunnel und die Verkehrsverlagerung in Bild und Ton erlebbar: Alle fünf Minuten wird symbolisch ein Stück Gestein aus dem Gotthard gesprengt.
Der Gotthard-Basistunnel ist zusammen mit dem bereits 2007 eröffneten 34,6 Kilometer langen Lötschberg-Basistunnel Teil der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale, kurz NEAT. Die Gotthard-Achse, bestehend aus den zwei Basistunnels am Gotthard und am Ceneri bildet zudem die erste und einzige Flachbahn durch die Alpen mit einem Scheitelpunkt von 550 m. ü. M. Das NEAT-Projekt ist ein besonders wichtiges Maßnahmenbündel der Schweizer Verkehrspolitik. Derzeit überqueren jedes Jahr 1.275 Millionen Lastwagen die Schweizer Alpen. Das soll sich möglichst bald ändern. Unter dem Motto ?ALPTRANSIT- Neue Wege durch Europa? verfolgt die Schweiz das Ziel, den Schweizer Alpenraum und seine Bewohner vor den negativen Auswirkungen des Transitverkehrs zu schützen. Wichtig ist hierfür, den öffentlichen Verkehr zu fördern und den Güterverkehr durch die Alpen zu einem großen Teil von der Straße auf die Schiene zu verlagern. ?Das NEAT-Projekt ist die wichtigste Maßnahme der Schweiz zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und mit den beiden Basistunneln das größte Bauprojekt in der Geschichte der Schweiz?, so Dr. Max Friedli, Direktor des Bundesamtes für Verkehr, über die Bedeutung der NEAT. ?Wir laden alle Besucher des Festivals herzlich ein, sich in unserer Ausstellung über die Pionierleistung und innovative Tunneltechnik zu informieren.?
Die Schweiz ist Partnerland des 820. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG und präsentiert während des SCHWEIZ-BASELfestivals unter dem Motto ?von Heidi bis High-Tec? neben klassischen Schweizer Spezialitäten wie Käse, Schokolade und Uhrmacherkunst ebenso innovative Zukunftsprojekte, wie die NEAT mit dem Gotthard-Basistunnel.
Über ALPTRANSIT – Die Verlagerungspolitik der Schweiz
Die Schweiz als Transitland im Zentrum Europas ist besonders stark vom wachsenden Güter- und Personenverkehr betroffen. Daher ist die Entlastung der Alpentäler vom Güterschwerverkehr das erklärte Ziel der Schweizer Verlagerungspolitik. Hierzu soll der öffentliche Personenverkehr gestärkt und der Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Zudem soll durch moderne umweltschonende Verkehrsmittel der eingeschränkte Raum der Schweiz effizient genutzt werden. Die Schweiz koordiniert ihre Verkehrsprojekte mit der Europäischen Union. Mit dem Landverkehrsabkommen erkennt die EU die Ziele und Maßnahmen der Schweizer Verlagerungspolitik an. Wichtige Säule des Ausbaus der Schweizer Verkehrsinfrastruktur ist die Neue Eisenbahn-Alpentransversale NEAT. Sie ist das größte Bauprojekt in der Geschichte der Schweiz. Kernstücke sind zwei Basistunnel für den Schienenverkehr durch Lötschberg und Gotthard. Die beiden Basistunnel ermöglichen hohe Geschwindigkeiten und den Einsatz schwerer Güterzüge. Zudem werden die Fahrzeiten im Güter- und Personenverkehr deutlich verkürzt. Der 36.4 km lange Lötschberg-Basistunnel ging 2007 in Betrieb. Das erste Jahr verlief sehr erfolgreich, rund 33’000 Güter- und Personenzüge durchquerten den Tunnel in dieser Zeit. Der Gotthard-Basistunnel geht 2017 in Betrieb und wird mit einer Länge von 57 km der längste Tunnel der Welt sein. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) unter Leitung von Direktor Dr. Max Friedli setzt die Verkehrspolitik um und engagiert sich für einen leistungsfähigen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Verkehr. Die AlpTransit Gotthard AG ist als Bauherrin für den termin- und kostengerechten Bau des Gotthard-Basistunnel verantwortlich.
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