Unverändert gültig seit: 18.11.2009
Aktueller Hinweis
Aufgrund der aktuellen politischen Situation Nicaraguas ist um den 21. November in Managua mit Demonstrationen und gewaltsamen Ausschreitungen zu rechnen. Es empfiehlt sich, die Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen und – landesweit – auf vorübergehende Behinderungen in der Bewegungsfreiheit vorbereitet zu sein. Entsprechende Hinweise sollten beachtet sowie Demonstrationen und Menschenmengen unbedingt gemieden werden.
Landesspezifische Sicherheitshinweise
Kriminalität
In Taxis kommt es derzeit häufig zu Raubüberfällen, auch mit Schusswaffen. Es wird entschieden davon abgeraten, Taxis am Straßenrand heranzuwinken. Auch bei Tageslicht oder für Gruppenreisende sind solche Taxis kein sicheres Verkehrsmittel. Größte Vorsicht ist geboten, wenn sympathische Unbekannte, oft auch jüngere Frauen, anbieten, gemeinsam ein (angeblich vertrauenswürdiges) Taxi zu nehmen. Dies ist ein bekannter Trick von Taxiräuber-Banden.
Sofern nicht auf die Taxibenutzung verzichtet werden kann, sollten unbedingt zumindest registrierte Radiotaxis oder Hotel-Taxis gewählt werden. Vom internationalen Flughafen Managua aus sollten ausschließlich zugelassene Flughafentaxis benutzt werden – diese sind am Flugzeug-Logo des Taxis und an den roten Hemden der Fahrer zu erkennen.
Dem Taxifahrer sollte mitgeteilt werden, dass keine weiteren unbekannten Mitfahrer erwünscht sind. Auch der Preis sollte vor der Fahrt ausgehandelt werden. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, einem Dritten vor der Fahrt die Nummer des Taxis, Lizenz des Fahrers und Fahrtziel für den Fahrer sichtbar mitzuteilen. Das Risiko eines Überfalls lässt sich allerdings durch diese Vorsichtsmaßnahmen nicht vollständig vermeiden.
Von Spaziergängen nach Einbruch der Dunkelheit sollte in jedem Fall abgesehen werden.
In Managua besteht bei Marktbesuchen sowie auf allen Busbahnhöfen ein hohes Überfall- und Diebstahlrisiko. Vom Besuch des Mercado Orientals und Umgebung wird abgeraten. Märkte sollten nur mit Ortskundigen besucht werden. Die Gegend in Seenähe sollte gemieden werden.
Auch in touristischen Zonen wie der alten Kathedrale und am Malecón, sowie in der Nähe der großen Einkaufszentren in Managua kommt, es immer wieder zu bewaffneten Raubüberfällen, ebenso in der Umgebung des Busbahnhofes der Firma TICABUS in Managua im Stadtviertel Martha Quezada – unweit der Deutschen Botschaft. Reisende, die mit dem Bus aus Costa Rica oder Honduras ankommen, sollten dort äußerste Vorsicht walten lassen und sich keinesfalls während der Dunkelheit dort aufhalten.
Außerhalb Managuas, insbesondere in gut erschlossenen Stadtzentren, ist die Sicherheitslage allgemein etwas besser. Dennoch kommt es auch hier zu Überfällen und Diebstählen. Generell wird geraten, einsame Straßen zu meiden. Jedoch sollte man sich auch in belebten Straßen nicht auf die Zivilcourage der Zuschauer verlassen.
In den Regionen Nueva Segovia, Madriz, Jinotega, Estelí und Matagalpa abseits der Städte sind Polizei und Armee in den dünn besiedelten Landregionen nicht immer in der Lage, die Sicherheit zu garantieren. Gleiches gilt für die Región Autónoma del Atlantico Norte (RAAN), hier insbesondere für die Städte Siuna, Bonanza und La Rosita.
Reisende sollten ihr Gepäck nie aus den Augen lassen. In jüngster Vergangenheit kam es besonders am Grenzübergang zu Costa Rica – aber auch an Busbahnhöfen und vereinzelt auch am Flughafen von Managua – zu Diebstählen.
Auf Wertsachen (auch billigen Modeschmuck) sollte möglichst verzichtet werden. Die Kleidung sollte sich der Umgebung anpassen sowie unauffällig und leger sein. Ausländer sind ohnehin leicht erkennbar und gelten generell als wohlhabend.
Auch beim Besuch von Corn Island und Little Corn Island ist wegen gestiegener Kriminalität der als Drogenumschlagplatz dienenden Inseln Vorsicht geboten.
Es ist aufgrund der häufigen Passdiebstähle ratsam, den Reisepass im Hotelsafe sicher zu verwahren und sich gegenüber den nicaraguanischen Behörden mit einer beglaubigten Passkopie auszuweisen, die neben der Passseite mit den personenbezogenen Angaben auch die Seite mit dem nicaraguanischen Einreisestempel beinhalten sollte.
Im Falle eines Überfalles sollte kein Widerstand geleistet werden, da die Hemmschwelle der Kriminellen erfahrungsgemäß sehr niedrig ist.
Reisen über Land / Straßenverkehr
Im Norden Nicaraguas sind infolge des Bürgerkriegs in den 80er-Jahren noch einige Landstriche abseits der Hauptstraßen vermint. Daher wird dort von Ausflügen abseits der Wege und Straßen – auch in Begleitung Ortskundiger – abgeraten.
Im Straßenverkehr ist wegen des oft schlechten Zustands der Fahrbahnen, der oft kaum fahrtüchtigen Fahrzeuge sowie der teilweise unberechenbaren Fahrweise der Verkehrsteilnehmer, besonders umsichtiges und defensives Verhalten geboten. Generell sollten bei Überlandfahrten nur Geländefahrzeuge benutzt werden. Von Nachtfahrten wird abgeraten.
Es wird davon abgeraten, Anhalter mitzunehmen. Bei Verwicklung in einen Unfall sollte das Fahrzeug auf keinen Fall fortbewegt werden.
Naturkatastrophen
Nicaragua ist erdbebengefährdet, insbesondere die Hauptstadt Managua. Bei dem letzten großen Beben 1972 wurde die Hauptstadt fast vollständig zerstört. Es wird deshalb geraten, sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut zu machen.
Darüber hinaus liegt Nicaragua in der hurrikangefährdeten Zone (Hurrikansaison: ca. Juni bis November). Zudem ist in der Regenzeit von Mai bis November im ganzen Land mit starken Tropenstürmen und Überschwemmungen zu rechnen.
Der Vulkan Concepción auf der Insel Ometepe zeigt immer wieder Aktivität und stößt Gase und Asche aus. Betroffen sind, außer der Insel selbst, auch die westlich gegenüber der Insel gelegenen Landesteile um die Stadt Rivas in der Nähe des Touristenortes San Juán del Sur. Bei einem beabsichtigten Besuch der Insel und der Region Rivas sollte dies in Betracht gezogen werden.
Allgemeine Reisehinweise
Sprache
Grundkenntnisse im Spanischen sind in Nicaragua unerlässlich. Nur vereinzelt kann man sich auch mit Englisch notdürftig behelfen.
Geld / Kreditkarten
Euros werden nicht akzeptiert und bisher auch nur bei einer Bank (BAC) umgetauscht, dies jedoch auch nur bei Hinnahme eines deutlichen Kursverlustes. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme von US-Dollar in bar.
Kreditkarten (Visa und Mastercard) werden in vielen Hotels, Supermärkten und Lokalen akzeptiert, gelegentlich kann es jedoch zu Problemen bei der Liquiditätsabfrage kommen. Da es in letzter Zeit mehrmals zu Klonen von Kreditkarten gekommen ist, ist es empfehlenswert, diese immer im Auge zu behalten und evtl. die Bedienung zur Kasse zu begleiten. Bei Überfällen, vor allem im Taxi, werden die Opfer häufig gezwungen, ihre PIN-Nummer preiszugeben. Es kann lebensgefährlich sein, eine Kreditkarte mitzuführen, deren PIN-Nummer man nicht kennt!
Es sollte immer auch Bargeld – US-Dollar in kleiner Stückelung, auf mehrere Stellen verteilt – mitgeführt werden. Dabei sollten verschiedene Möglichkeiten, wie Brustbeutel, Geldgürtel, Geldbörse etc. gleichermaßen genutzt werden.
US-Dollar können in Banken, Wechselstuben („Casas de Cambio“), in großen Supermärkten („La Colonia“ und „La Union“) beim Kauf (auch von Kleinigkeiten) sowie an der Rezeption größerer Hotels umgetauscht werden
An Geldautomaten in allen größeren Städten kann Bargeld unter Nutzung der Kreditkarten Mastercard und Visa abgehoben werden. Mit der EC-Karte können an einigen Geldautomaten (Tankstellen, Einkaufszentren, Banken) kleinere Beträge in US-Dollar oder Córdobas ausgezahlt werden.
Um im Verlustfall schnell handeln zu können, sollte man sich die Nummern der Kreditkarten – sowie die jeweiligen Telefonnummern der Ausgabeorganisationen – separat notieren.
Eine sehr schnelle und sichere Geldversorgung ist im Notfall durch „Western-Union-Money Transfer“ über die Reise-BANK AG oder die Post in Deutschland möglich (Service-Nr. in Deutschland: 0180-522 58 22; Fax Info Service: 0190-58 52 52).
Sonstige Hinweise
Landesweit operieren Canopy-Anlagen (angeseilte Besucher werden in großer Höhe an Stahlseilen katapultiert), bei denen es immer wieder zu schweren Unfällen gekommen ist. Die Benutzung dieser Anlagen ist riskant, da es keine technische Überwachung gibt.
Reisende sollten sich auch bei der nicaraguanischen Botschaft in Berlin (Embajada de la República de Nicaragua, Joachim-Karnatz-Allee 45, 2. OG, 10557 Berlin, Tel.: 030-2064380, Fax: 030-22487891, E-Mail: embajada.berlin@embanic.de) sowie später am Grenzübergang über mögliche aktuelle Gefahren und Reisehindernisse erkundigen.
Bei längerem Aufenthalt in Nicaragua (Job, Praktikum, Freiwilligeneinsatz, Studium etc.) sollte die Möglichkeit wahrgenommen werden, sich im Verzeichnis der Auslandsdeutschen zu registrieren.
Für Dritte bestimmt Briefe, Päckchen etc. sollten auf keinen Fall außer Landes gebracht werden.
Frische Lebensmittel dürfen nicht nach Nicaragua eingeführt werden.
Zur Vorsicht wird bei Querfeldeinwanderungen und beim Baden durch verschiedene gefährliche Tiere (Schlangen, Insekten, Rochen etc.) und Pflanzen geraten.
Einreisebestimmungen
Visum
Für touristische Reisen von bis zu 90 Tagen ist kein Einreisevisum erforderlich. Bei der Einreise wird jedoch der Erwerb einer Touristenkarte verlangt. Diese kostet derzeit 5,00 US-Dollar.
Die maximale visafreie Aufenthaltsdauer beträgt 3 Monate. Eine Verlängerung kann bei der nicaraguanischen Einwanderungsbehörde beantragt werden. Die bei Antragstellung vorzulegenden Unterlagen hängen vom Einzelfall ab. In der Regel werden zumindest folgende Unterlagen verlangt: Geburtsurkunde, Führungszeugnis des letzten Aufenthaltsstaates in legalisierter Form mit spanischer Übersetzung sowie eine Kaution in Höhe der Kosten eines Rückflugtickets (ca. 1.000,00 US-D).
Reisedokumente
Mit folgenden Dokumenten ist die Einreise für deutsche Staatsangehörige möglich:
Reisedokumente Erwachsene |
Einreise möglich / Bedingungen |
Reisepass |
Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus |
Vorläufiger Reisepass |
Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus |
Personalausweis |
Nein |
Vorläufiger Personalausweis |
Nein |
Weitere Anmerkungen |
Keine Durchreise mit Reiseausweis als Passersatz |
Reisedokumente Kinder/Jugendliche |
|
Kinderreisepass |
Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus |
Reisepass |
Ja, Gültigkeit 6 Monate über Einreise hinaus |
Personalausweis |
Nein |
Vorläufiger Personalausweis |
Nein |
Bereits vorhandener Eintrag in den Reisepass eines Elternteils (Kindereinträge in Reisepässe der Eltern sind seit dem 1.11.2007 nicht mehr möglich) |
Ja, sofern gemeinsame Einreise |
Noch gültiger Kinderausweis nach altem Muster (der Kinderausweis wird seit 1. Januar 2006 nicht mehr ausgestellt) |
Ja, mit Foto |
Weitere Anmerkungen |
Alleinreisende Minderjährige sollten Einverständniserklärung der Eltern mitführen |
Reisen über die USA
Bitte beachten Sie die
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Auskünfte zur Einreise können Ihnen nur die Auslandsvertretungen des jeweiligen Ziellandes erteilen.
Besondere Zollvorschriften
Die Einfuhr von frischen Lebensmitteln, Fleisch- und Wurstwaren sowie von Milchprodukten ist verboten. Aufgrund von BSE und Maul- und Klauenseuche in Europa gibt es verstärkte Kontrollen bei der Einreise.
Da sich die Zollbestimmungen oft schnell ändern, wird empfohlen, vor der Abreise Kontakt mit der nicaraguanischen Botschaft in Berlin aufzunehmen (Embajada de la República de Nicaragua, Joachim-Karnatz-Allee 45, 2. OG, 10557 Berlin, Tel.: 030-2064380, Fax: 030-22487891, E-Mail: embajada.berlin@embanic.de.
Besondere strafrechtliche Vorschriften
Drogenbesitz und Drogenkonsum sind strafbar.
Medizinische Hinweise
Seit des Ausbruchs der Influenza A(H1N1) in Nicaragua wurden an allen Grenzen medizinische Kontrollen verschärft. Reisende müssen bei der Einreise Gesundheitsfragebögen ausfüllen. Verdachtsfälle mit Krankheitssymptomen, die auf eine Infektion mit Influenza A(H1N1) schließen lassen (wie z.B. Husten, Schnupfen, erhöhte Temperatur, Schüttelfrost) müssen damit rechnen, unter Quarantäne gestellt zu werden, bis der Infektionsverdacht ausgeschlossen werden kann.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt
Impfschutz
Für Reisende aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Wenn Reisende aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet kommen, müssen sie allerdings bei der Einreise nach Nicaragua einen gültigen Impfschutz nachweisen, um eine Einschleppung zu vermeiden. Im Land selbst besteht kein Ansteckungsrisiko. Das Auswärtige Amt empfiehlt für Reisen nach Nicaragua außerdem einen Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus, Polio und Diphtherie. Bei einem Langzeitaufenthalt sind auch Impfungen gegen Typhus , Hepatitis B, und Tollwut sinnvoll.
Malaria
In ländlichen Gebieten Nicaraguas, besonders an die Atlantikküste und in Sumpfgebieten gibt es ganzjährig ein mittleres Malariarisiko. Managua und die Stadtzentren sind malariafrei. Etwa 20 Prozent der registrierten Erkrankungen sind Malaria tropica (P. falciparum) Infektionen, 80 Prozent machen die weniger gefährliche Form durch P. vivax aus, Für die Malariaprophylaxe empfiehlt sich ein Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln und Mückennetze. Manchmal ist die Einnahme von Chloroquin (Resochin) sinnvoll, was vorher aber unbedingt mit einem Tropen- oder Reisemediziner besprochen werden sollte.
Dengue
Dengue-Fieber, eine von tagaktiven Mücken übertragene Virusinfektion ist in ganz Nicaragua, auch in der Hauptstadt Managua relativ häufig. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein Schutz gegen Mückenstiche auch tagsüber.
Leishmaniose
Leishmaniose kommt landesweit vor. Die einzelligen Parasiten werden ebenfalls durch Mücken übertragen. Deshalb hilft auch hier Schutz vor Mücken.
Leptospirose
Gelegentlich, besonders nach tropischen Wirbelstürmen, passieren Ausbrüche von Leptospirose, eine durch Nagetierausscheidungen (Ratten, Mäuse) über Hautwunden übertragene bakterielle Infektion der Leber, Nieren und Hirnhäute.
Sonstiges
Durchfallerkrankungen sind bei Reisenden relativ häufig. Es wird zur Vorsicht bei Trinkwasser, Eis sowie frischem Salat und Gemüse geraten.
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Die Angaben sind:
- zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes;
- auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten;
- immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen. Eine vorherige eingehende medizinische Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner ist im gegebenen Fall regelmäßig zu empfehlen;
- trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer völlig aktuell sein.
Haftungsausschluss
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. Diese kann Ihnen vom Auswärtigen Amt nicht abgenommen werden. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird im Zweifelsfall empfohlen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen in Rechnung gestellt werden. Dies sieht das Konsulargesetz vor.
Auswärtiges Amt
Bürgerservice
Arbeitseinheit 040
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