Beste Reisezeit Honduras

Sie möchten wissen, wann die beste Reisezeit für Honduras ist? Dann sind Sie hier richtig.

Wir haben für Sie recherchiert. In der nachfolgenden Reisezeit Tabelle finden Sie die Monate für die jeweils besten Reisezeiten farblich markiert.

 

Die beste Reisezeit ist
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Reisemonat
Monate der besten Reisezeit
sind farblich unterlegt


 

 

Sollten Sie hier noch keine “Reisebegleitung nach Honduras” finden können, so bitten wir Sie eine eigene Reisebegleitungs-Anzeige zu schreiben. Dies ist für Sie kostenlos und in wenigen Minuten erledigt. Eine kleine Reisepartner-Anzeige kann Ihren ganzen Urlaub (oder vielleicht auch Ihre Leben) verändern, probieren Sie es jetzt!

 

Geben Sie Ihre Reisebegleitungs-Suche in das folgende Suchfeld ein und klicken Sie auf “Jetzt suchen”.

{mosmodule module=Reisebegleitung suchen}

Honduras ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt an Guatemala, Nicaragua, El Salvador und mit seiner Nordküste an die Karibik. Die Südküste liegt am Nordpazifik. Der Name Honduras kommt von dem spanischen Wort hondura, welches Tiefe bedeutet.

Geographie Honduras

Honduras liegt an der breitesten Stelle der mittelamerikanischen Landbrücke und grenzt im Südosten an Nicaragua, im Nordwesten an Guatemala und im Südwesten an El Salvador. Im Norden liegt die Karibik (644 km Küste). Hier reicht das von Flüssen, Sümpfen und Lagunen durchsetzte Küstentiefland 70 Kilometer ins Landesinnere hinein. Im Süden liegt der Pazifik (124 km Küste). Durch das vorwiegend gebirgige Land verläuft von Ost nach West ein Bergmassiv, das von mehreren Flüssen durchzogen wird. Die höchste Erhebung des Landes ist der Cerro de Celaque mit 2870 m Höhe. Dem Golf von Fonseca im Südwesten sind zahlreiche vulkanische Inseln vorgelagert. In den Tälern an der Karibikküste befinden sich zahlreiche Bananenplantagen. Der Großteil der Bevölkerung lebt im Westteil des Landes und in der Cortés Gegend nördlich des Yojoa Sees.

Grenze mit Länge
Guatemala 256 km
El Salvador 342 km
Nicaragua 922 km
insgesamt* 2288 km
*: inklusive Küstenlinie

Klima in Honduras

Honduras hat tropisches Klima, das in den höheren Lagen im Landesinneren gemäßigt ist. Im immerfeuchten karibischen Tiefland liegt die durchschnittliche Jahrestemperatur bei rund 26 °C. Im wintertrockenen pazifischen Raum beträgt das Jahresmittel etwa 31 °C, in den gemäßigten höheren Lagen circa 20 °C. Die Niederschlagsmenge nimmt von Nord nach Süd ab. In den Gebirgstälern liegt das Jahresmittel bei 1.016 Millimetern, entlang der Nordküste bei 2.540 Millimetern. Die Trockenzeit dauert von November bis Mai. Die Regenzeit beginnt ungefähr im Mai und endet im Oktober. An der karibischen Küste jedoch regnet es das ganze Jahr über. Wirbelsturm Mitch verursachte im November 1998 großen Schaden.

Gewässer von Honduras

Die meisten Flüsse des Landes fließen in den Atlantischen Ozean. Der 320 Kilometer lange Río Patuca und der 240 Kilometer lange Río Ulúa sind die beiden längsten Flüsse des Landes. Der größte See und gleichzeitig größtes Trinkwasserreservoir Honduras’ ist der 285 Quadratkilometer große Lago de Yojoa.

Wichtigste Flüsse von Honduras:

  • Río Patuca ist der längste Fluss in Honduras und der zweitlängste in Mittelamerika
  • Río Ulúa ist der wirtschaftlich wichtigste Fluss des Landes.
  • Río Choluteca fließt durch die Hauptstadt Tegucigalpa.
  • Río Negro Grenzfluss zu Nicaragua.
  • Río Coco ein anderer Grenzfluss Honduras zu Nicaragua.
  • Río Goascorán Grenzfluss zu El Salvador.
  • Río Talgua
  • Río Culmí
  • Río Wuampú
  • Río Guayape
  • Río Boquerón
  • Río Cangrejal

Natur

Umwelt

Honduras weist einen großen Umweltreichtum auf. Dazu gehören insbesondere der noch nahezu unberührte größte zusammenhängende Regenwald in Zentralamerika im Nordosten des Landes (Mosquitia) sowie das nach dem australischen Barrier-Riff weltweit bedeutendste Korallenriff-Ökosystem um die dem honduranischen Festland vorgelagerten Karibikinseln (Islas de la Bahía). In beiden Fällen besteht allerdings auch die Gefahr von zunehmenden Umweltgefährdungen durch illegales Abholzen und Brandrodungen aufgrund des demographischen Drucks einerseits und durch Überfischung, Meeresverschmutzung sowie zunehmenden Tauchertourismus andererseits.

Zunehmend setzt sich jedoch auch bei der honduranischen Regierung der Gedanke einer Förderung des internationalen Ökotourismus durch. In den großen Städten gibt es viele Umweltprobleme wie Wassermangel, Erosionserscheinungen, fehlende Abwasserentsorgung, illegale Mülldeponien und unkontrollierte Bautätigkeit.

Flora

Etwa 48,1 Prozent des Landes sind von Wald bedeckt (2000). Das rund 5000 km² große Biosphärenreservat Río Plátano ist das bedeutendste Naturschutzgebiet von Honduras und gehört zu den letzten noch intakten Regenwaldgebieten Zentralamerikas. Der Park wurde 1982 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Insgesamt stehen etwa zehn Prozent der Landesfläche unter Naturschutz. Eichen- und Kiefernwälder bedecken die kühleren Hochländer, im Flachland herrschen Gräser vor, Mangroven und Palmen finden sich in den Küstengebieten. Jährlich werden ca. 3000 km² Wald zerstört.

Wo das Holz abtransportiert werden kann, hat der Raubbau die Bestände an Edelhölzern wie Mahagoni, Zeder und Gelbholz schon stark verringert. Inzwischen haben US-Gesellschaften damit begonnen, die Kiefernsavannen im Nordosten ebenfalls holzwirtschaftlich zu nutzen. Sollte diese Entwicklung anhalten, werden in etwa 20 Jahren Wüsten die üppigen Wälder ersetzt haben.


Fauna

In Honduras sind zahlreiche Tierarten beheimatet, u. a. Insekten, Krokodile, Schlangen, Echsen, Schildkröten, Hirsche, Affen (z. B. der Weißschulterkapuziner, Honduras’ kleinster Affe) und Kojoten. Ferner leben hier Raubkatzen wie Jaguar, Puma und Ozelot. Verschiedene Reptilien, Vögel und Meerestiere runden die Vielfalt der honduranischen Tierwelt ab.

Bevölkerung

Bevölkerungsstruktur

Die Bevölkerung konzentriert sich auf das Hochland im Nordwesten, das Gebiet um Tegucigalpa sowie den pazifischen Süden. Anders als etwa in Guatemala gehört der überwiegende Teil der honduranischen Bevölkerung zu den Mestizen, Nachfahren von europäischen Einwanderern und den Ureinwohnern des Landes. Sie stellen etwa neunzig Prozent der Bevölkerung. Der Rest der Bevölkerung sind Indianer (sieben Prozent), Afrikaner (zwei Prozent) und Europäer (ein Prozent). An der Nordküste lebt eine weitere Volksgruppe, die sich eine vollständig eigenständige Kultur und Sprache bewahrt hat: Die Garifuna, die indianische und afrikanische Vorfahren haben, leben vor allem in Küstendörfern an der gesamten Karibikküste von Honduras Belize und z. T. Nicaragua und Guatemala.

Entgegen der häufigen Meinung leben die Garifuna noch nicht sehr lange auf den Cayos Cochinos und den Islas de la Bahía (Bay Islands). Die dortigen Garifuna-Siedlungen entstanden erst in den 1950er Jahren. Im Landesinneren und in Mosquitia gibt es noch kleine Gruppen indianischer Ureinwohner. Sie haben sich in schwer zugängliche Bergtäler zurückgezogen, wo sie vom Bildungs- und Gesundheitswesen und vom politischen Geschehen abgeschnitten sind. Einige Stämme von „Flussindianern“ durchstreifen die Wälder an der Karibikküste noch als Jäger und Sammler. Das Vorrücken der Holzfällerkolonnen könnte auch ihren Lebensraum zerstören.

Das hohe Bevölkerungswachstum verstärkt die Landflucht und lässt die Elendsviertel der Städte wachsen. Mehr als die Hälfte der Einwohner lebt unterhalb der Armutsgrenze, ein Fünftel sind Analphabeten. Unter- und Fehlernährung sind weit verbreitet. Die medizinische Versorgung auf dem Land ist miserabel. Der Anteil der Analphabeten wurde zwar in den Städten auf unter zwanzig Prozent gedrückt, liegt aber auf dem Land noch immer bei über fünfzig Prozent. Der schlechte Ausbildungsstand ist wiederum ein Grund für den Mangel an Fachkräften, der die Entwicklung in allen Bereichen behindert.

Altersstruktur

Die Altersstruktur der honduranischen Bevölkerung ist durch das relativ hohe Bevölkerungswachstum von derzeit jährlich 2,8 Prozent geprägt. Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren machen über ein Drittel (41 Prozent) der Gesamtbevölkerung aus. Honduras liegt bei diesen Indikatoren erheblich über dem lateinamerikanischen Durchschnitt (jährliches Bevölkerungswachstum: 1,6 Prozent; Bevölkerung unter 15 Jahren: dreißig Prozent).

40,8 Prozent der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt (davon männlich 1.452.646 / weiblich 1.393.271), 55,5 Prozent sind zwischen 15 und 64 Jahre alt (davon männlich 1.921.432 / weiblich 1.948.656), 3,7 Prozent sind älter als 65 Jahre (davon männlich 122.146 / weiblich 137.053). Das Durchschnittsalter liegt bei 19,15 Jahren.

Sprache

Offizielle Amtssprache ist Spanisch. Die Mestizen sprechen die spanische Landessprache. Daneben sind indigene Sprachen verbreitet, wie zum Beispiel Miskito und Tawahka in der Moskitia. An der Atlantikküste und auf den vorgelagerten Inseln wird kreolisch eingefärbtes Englisch gesprochen.

Religion

Die Bevölkerung gehört zu 85–90 % der römisch-katholischen Glaubensrichtung an, die auch nach der Trennung von Staat und Kirche die wichtigste moralische Instanz des Landes darstellt. Sie betont die Sozialverpflichtung des Eigentums und die Verantwortung der Wohlhabenden für die Verbesserung der Lage der Armen und Benachteiligten. International anerkannt ist der Anfang des Jahres 2001 in den Kardinalsstand erhobene Erzbischof von Tegucigalpa und ehemalige Vorsitzende der lateinamerikanischen Bischofskonferenz, Óscar Rodríguez Maradiaga. Als Vorsitzender der vom Staatspräsidenten gebildeten Anti-Korruptionskommission setzt er sein erhebliches persönliches Ansehen für mehr Transparenz und soziale Verantwortung im politischen Leben seines Landes ein. Der Rest besteht vorwiegend aus einer protestantischen Minderheit. Durch massive Unterstützung aus den USA haben verschiedene protestantische Kirchen erfolgreiche Missionsarbeit geleistet, besonders auf den Islas de la Bahía. Viele praktizieren ihre Religion aber nur an hohen Feiertagen und auch dann nur unter Beimengung von allerlei vorchristlichen Vorstellungen und Zeremonien. Die Mischlinge verschmolzen die Religionen ihrer Urahnen mit dem Glauben ihrer Eroberer.

Soziales

Armut in Honduras

Honduras ist nach Haiti eines der ärmsten Länder Mittelamerikas. 71,6 % der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze . Andere Schätzungen gehen von bis zu 80 % aus.

Jedes Jahr wandern viele Honduraner ins Ausland aus, vornehmlich in die USA. Die Arbeitslosigkeit in Honduras ist hoch, jedoch aufgrund der Erwerbsstruktur sind die Statistiken kaum verlässlich. Gerade die tatsächliche Armut der Landbevölkerung ist über eine Arbeitslosenstatistik nicht erfassbar.

Problematisch sind auch die aus Armut und Hoffnungslosigkeit entstandenen Jugendbanden wie „Barrio 18“ (auch als Mara 18 bekannt) oder „Mara salvatrucha“, die teilweise ganze Viertel und Städte terrorisieren. Viele Mitglieder kommen aus zerrütteten Familien. Schätzungen gehen davon aus, dass beide rivalisierende Jugendbanden jeweils bis zu 40.000 Mitglieder haben [5] Allerdings sind diese Jugendbanden nicht nur ein Problem in Honduras. In El Salvador und Guatemala gibt es ähnliche Banden, deren Mitglieder ihre Zugehörigkeit u.a durch Tätowierungen zum Ausdruck bringen. Die Regierung jedenfalls geht hart gegen diese Jugendbanden vor. Seit 2003 gibt es ein Gesetz, das allein die Mitgliedschaft in einer Bande mit mindestens drei Jahren Gefängnis bestraft. Die katholische Kirche und andere christliche Organisationen haben ein Resozialisierungsprogramm für ehemalige „Mareros“ gegründet. (siehe: Homies Unidos )

Gesundheit

Die Fruchtbarkeitsrate beträgt 3,7 Kinder pro Frau. [6] Die Sterblichkeit bei unter 5-jährigen beträgt 40 pro 1000 Lebendgeburten.[6] Honduras hat 57 Ärzte pro 100 000 Einwohner.[6] Die Lebenserwartung liegt bei 72,0 Jahren (Stand 2009).

Bildungssystem

Schulsystem

Die größte Einzelposition im honduranischen Staatshaushalt ist der Bildungs- und Erziehungssektor. Nahezu 20 % des Gesamtbudgets entfallen auf diesen Bereich. Das Land verfügt über ca. 60.000 Lehrer, die rund eine Million Grundschüler und 700.000 Schüler weiterführender Schulen betreuen. Die Regierung bemüht sich verstärkt um eine Reduzierung der bestehenden Analphabetismusrate von rd. 28 %. In Honduras besteht Schulpflicht für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren, der Schulbesuch ist kostenlos. Trotzdem haben in Honduras rund 50 % aller Kinder keinen Grundschulabschluss. Die Ursachen hierfür sind: fehlende Mittel für Schulbücher und Lehrmittel, Lehrermangel in abgelegenen Gebieten und teilweise Schulunterricht in großen Klassen (1. bis 6. Klasse) in einem einzigen Schulzimmer. Nach der obligatorischen Schulpflicht, kann der plan basico absolviert werden (normalerweise mit 15 Jahren). Danach kann am colegio in weiteren 6 Jahren (jew. 3 Jahre Grundkurs und 3 Jahre Spezialisierung) ein Fachabitur erlangt werden. Jene die später studieren wollen, machen einen Abiturabschluss, den bachillerato.

Universitäten

Im Hochschulbereich gibt es die beiden staatlichen Universitäten „Nationale Autonome Universität von Honduras“ (UNAH) in Tegucigalpa mit weiteren Studienzentren in San Pedro Sula, La Ceiba, Santa Rosa de Copán und Comayagua sowie die „Nationale Pädagogische Universität Francisco Morazán“ (UNPFM) in Tegucigalpa. Die wichtigsten Privatuniversitäten sind die Technische Universität (Universidad Tecnologíca) und die von der katholischen Kirche getragene Universität (Universidad Católica). Zudem gibt es im Land zwei Fachhochschulen im Agrar- und Forstbereich (Escuela Agricola Panamericana Zamorano, Escuela Nacional de Ciencias Forestales).